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Innerhalb dieses Beitrags betrachten wir ein komplexeres Umlagenszenario, welches erneut von Hierarchiezuteilungsbasen Gebrauch macht. Im Gegensatz zu vorher werden nun allerdings unterschiedliche Hierarchiezuteilungsbasen für die Umlage von fixen und variablen Kosten verwendet. Die nächste Grafik zeigt den nachfolgend im Detail erläuterten Ansatz auf.

 

Schritt 1: Einrichtung der Dimensionshierarchie

Um den hierarchiebasierten Umlagenansatz in D365 abgebildet zu bekommen wird zunächst die in den vorherigen Beiträgen verwendeten Dimensionshierarchie wieder verwendet.

 

Schritt 2: Einrichtung der Kostenverhaltensrichtlinie

Im zweiten Schritt wird nun eine Kostenverhaltensrichtlinie eingerichtet, welche eine Aufteilung der Kosten in fixe und variable Bestandteile vornimmt.

In der aufgezeigten Kostenverhaltensrichtlinie wurden die fixen Kostenanteile der Kostenarten 853000, 854000 und 855000 festgelegt. Um sicherzustellen, dass keine weiteren Fixkosten auftreten, welche die Nachverfolgbarkeit der Umlagen erschweren könnte, wurde darüber hinaus über den ‚DEMF CEH‘ Knoten definiert, dass sich alle anderen Kostenarten variabel verhalten.

 

Schritt 3: Einrichtung Hierarchiezuteilungsbasen

Im dritten Schritt werden nun die Hierarchiezuteilungsbasen für die Umlagen der fixen und variablen Kostenbestandteile eingerichtet.

Die Zuteilungsbasis ‚DEMF_P12_FIX‘ wird hierbei für die Umlage der fixen Kosten der Hilfskostenstellen auf die Hauptkostenstellen verwendet.

 Bitte beachten sie, dass als Allokationsbasis die bereits in den vorherigen Beiträgen verwendete statistische Produktionsanzahl (‘3. BIKE PROD STAT DATA‘) herangezogen wird.

Die zweite Zuteilungsbasis (‚DEMF_P12_VAR‘) wird für die Umlage der variablen Kosten verwendet und nutzt die ebenfalls in den vorherigen Beiträgen verwendete statistische Mitarbeiteranzahl ‚1. EMPL STAT DATA‘.

 

Schritt 4: Einrichtung Kostenzuteilungsrichtlinie

Die im nächsten Screenshot dargestellte Kostenzuteilungsrichtlinie verbindet die verschiedenen zuvor eingerichteten Element für die nachfolgende Verteilung der Umlagen.

 

Schritt 5: Einrichtung Kostenrechnungssachkonto und Datenverarbeitung

Nachdem das Kostenrechnungssachkonto eingerichtet, die Daten aus den Finanzmodulen übertragen und die Kostenverhaltens- und Kostenzuteilungsrichtlinien verarbeitet wurden, ergeben sich auf den Hilfs- und Hauptkostenstellen die folgenden Kostendaten.

Zur besseren Übersicht und Nachverfolgbarkeit der vorgenommenen Umlagen, wurde die folgende zusammenfassende Darstellung generiert.

Im nächsten Beitrag betrachten wir Kostenverteilungsrichtlinien. Bis dahin.